Hallo zusammen,
nun bin ich in Kapstadt angekommen. Die ersten Tage waren sehr abwechslungsreich. Die Zeit der Vorbereitung und des Wartens ist vorüber. Es war mal wieder ein gutes Gefühl im Flieger zu sitzen. Der Reiz des Abenteuers, wie in den guten alten NYC Zeiten ist zurück. Am frühen Morgen begrüsste mich die Sonne Afrikas. Ich sah sie über den Bergen Kapstadts in atemberaubender Art und Weise aufgehen. Ohne viel geschlafen zu haben und erschöpft von der Anreise, war ich dennoch vom lebhaften Treiben dieser Stadt angezogen. Eine einzigartige Mischung aus westlicher Lebensart und afrikanischer Mentalitat. Gary, mein erster Kontakt, zeigte mir auf seine spezielle Weise, wie am Kap dem Alltag nachgegangen wird/ an der Waterfront flanieren, Freunde treffen und mit laut aufgedrehter Musik von Bob Marley durch die City cruisen. Am späten Nachmittag erholte ich mich von all den frischen Eindrücken, gleich einer Reizüberflutung, mit einem kühlen Amstel am Pool des Backpacker Hostels, wo ich die ersten 3 Tage verbringe.
Am zweiten Tag traf ich dann zum ersten mal meine Chefs zum Frühstuck bei Greenpoint, unweit des neuen Fussbalstadions für die WM. Zum Lunch fuhren Jopie, das ist in Afrikaans die Kurzform für Johannes, und ich über die Paradise Road, eine malerische Küstenstrasse, zur Waterfront zum Lunch. 80 Rand, etwa 8 Euro, für ein kaltes Windhoeck und ein frisches Doradenfilet.
Der Nachmittag brachte mir jedoch auch die andere Seite Afrikas ungeschwärzt nahe. Wir mussten in Hout Bay ein Packet abholen. Da die Beschreibung unklar war fuhren wir erst in den hiesigen Township Imazamo Yethu. Von Häusern kann keine Rede sein. Pure Armut als Kontrast zum Lifestyle auf der anderen Seite der Berge, bekannt als die 12 Apostel.
''Es ist das Rauhe und Freundliche. Härte und Sanftheit nebeneinander.''
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